a.hebink's Notizen, 08 Jan 20

Ich verstehe, was Du meinst. Ich hatte gestern einen Aussetzer und habe 2500 kcal als Tagesbilanz gegessen. Sowas passiert und ist auch nicht besonders schlimm, wenn man es sich nicht zur Gewohnheit macht. Wenn ich es richtig verstehe, hast du nur 500 kcal täglich In der letzten Woche gegessen. Das ist für mich hungern und dass du dann nur an Essen denkst, ist vorprogrammiert. Deine Mahlzeiten müssen dich satt machen 

Hungern tu ich ja nicht, aber nach der Weihnachtszeit, in der ich wieder zugenommen hatte, muß ich mich wieder maßregeln. Und das geht nur so bei mir.Sonst komme ich nicht wieder in meinen Turn. Jeder kennt sich am besten und ich habe ja auch meine Erfahrung gemacht. Für mich ist es so der beste Weg, wieder in die vernünftige Essgewohnheit zu finden.  

Natürlich kennst Du Deinen Weg und meinen Respekt für Deine bisherige Abnehmleistung. Du hast viel geschafft und das in kurzer Zeit. Ich wollte nur sagen, dass man bei 500 kcal „Fressgier“ vorprogrammiert, weil kein Erwachsener davon wirklich satt wird. Nichts desto trotz hat Ernährung auch mit Gewohnheiten zu tun. Wenn man lange Jahre zu dick war, hat man falsche Essgewohnheiten und sich diese abzugewöhnen, dafür braucht es Zeit. Ich denke schon, dass es mir der Zeit einfacher wird, aber gesundes maßvolles Essen wird einem ehemals übergewichtigen immer schwerer fallen als einem Menschen, der sein Leben lang schlank war. Ich wünsche Dir viel Erfolg und Durchhaltevermögen.  

Tja, es ist nicht einfach....die Fressgier habe ich schon mein ganzes Leben lang. Heißhunger habe ich auch immer, wenn ich was rieche oder sehe....das liegt nicht an den 500 kcal zur Zeit. Ich kann lieber nicht Pasta oder Pizza essen, als eine vernünftige Menge, denn bei Genuß dieser Sachen, wird sofort ein Schalter in meinem Kopf umgelegt und die Gier und Sucht danach, mich total voll zu fr.....ist unbeschreiblich. Auch kenne ich sehr selten , auch bei gesunder Ernährung, kein Sättigungsgefühl , was mich traurig macht. Und wenn ja, ist das nach einer Stunde schon wieder vergangen und der Kampf beginnt von neuem.  

Guten Morgen, ja, mir geht es auch so wie dir. Ich beneide immer die Leute, die sich z.B eine Praline nehmen und damit ihre Gelüste gestillt haben. Das geht bei mir nicht...Ich habe die letzten Monate auch überhaupt nicht mehr aufgepasst und ruckzuck über 10kg zugenommen😒 ich muss aber auch gestehen, das es einfach herrlich war, nicht immerzu ans Essen zu denken. Aber die 10kg plus hängen jetzt halt....und wohlfühlen tue ich mich auch nicht. Hab mir jetzt die Sendung Fettkampf angesehen und sowas rüttelt mich dann wach... ich drücke dir ganz fest die Daumen, das du weiter durchhältst und deinen Weg beibehalten wirst 🍀🍀🍀💪 

Cattylein es tut gut, auf Menschen zu stoßen, die auch ihre Probleme haben. Man fühlt sich so anders , wenn man seine Mitmenschen um sich rum beobachtet. Ich glaube aber auch, daß die wenigsten Menschen so ehrlich sind. Viele machen sich was vor , oder geben nicht zu, wie schwierig es immer wieder ist. Ich denke, das diese Art , wie ich es habe, echt eine starke Sucht ist, die immer in mir schlummert und immer wieder auszubrechen droht. Es hilft nur sich diesen Gefahren zu stellen, sich gesund und vernünftig zu ernähren und in kleinen Schritten versuchen der Vernunft, Herr zu werden. 

aaaalso: ich kenne das genau so auch! habe mit meiner besten freundin zusammen vor zwei jahren tierisch abgenommen (sie über 30!!!) und ich 22 kilo. wir haben beide wieder alles drauf und fragen uns verzweifelt, wie das so wieder geschehen konnte. wir hatten uns beide geschworen: nie wieder fett und dann krochen die kilos rauf - weil oh lecker, dass darf ich jetzt ruhig mal wieder essen, sei nicht so streng mit Dir. und dann wieder eines mehr und so ca ab 5 kilo mehr brach der damm. wumms 10 kilo, oh ich muss aufpassen und sollte mal wieder abnehmen, iiiihhh nee, wieder verzicht, morgen und wumms noch mal 10 drauf. ein elend! da jetzt wieder nix mehr passt und alles weh tut, greifen wir beide wieder an. aber wir denken auch: wir sind fress-suchtis und werden es ein leben lang bleiben. unser belohnungszentrum ist falsch gepolt. egal was ich bisher auch geschafft hab, dass auf sport zu übertragen, geht für ne weile und dann schlendert die sucht von hinten rein, dann ein wenig stress obendrauf und zack: alte muster. ätzend. schlussendlich: ja, wir sind/werden wie trockene alkoholiker lernen müssen, dass auch der kleine finger die sucht auslöst. denke ich. wäre ja spannend zu lesen, was die fitte community hier dazu denkt! übrigens halte ich Deine 500 kalorien nicht für hingern - wer das buch „fettlogik überwinden“ von dr. nadja herman gelesen hat, weiß, dass das funktioniert. ich versuche es mit meiner altbewährten menge: 1.000 - 1.200 maximal jeden tag und bewegung. so nehme ich knappe 2 kilo pro woche ab, abzüglich der doofen plateaus, aber das kennt man ja und rauf gibt es die auch 🤪 

Du sprichst mir aus der Seele. Alles was Du schreibst stimmt, mir geht's genauso😥 

Mir geht es ganz genau wie dir! Aber bleib deinem Ziel treu, wenn du weniger wiegt, wirst du besser Sport machen können. Dann kannst du Muskeln aufbauen und dann wirst du auch mehr essen können. Hab Geduld! Genau das ist, weshalb ich dran bleibe.  

Hallo zusammen! Mein Stichwort in dieser Diskussion ist die Sendung "Rosins Fettkampf". Die zweite Staffel hat letzte Woche angefangen und läuft nun immer Donnerstags um 20:15uhr. Tolle Sendung, in der es genau um DAS Problem geht, mit dem wir alle zu tun haben. Bei mir war Mitte letzten Jahres mein Zielgewicht erreicht. Fahne gesteckt, check! Seitdem hat sich der Schlendrian eingeschlichen, im September ne ziemliche Portion Stress dazu, dann gefühlt 376 Geburtstage, Weihnachten... Hört sich jetzt wie ne Ausrede an, wenn ich es selbst betrachte, aber es ist tatsächlich so gewesen. Mein Motto lautet: "NICHTS fühlt sich so gut an, wie schlank zu sein!" Mit diesem Leitsatz setzte ich nun Anfang Januar den Zug wieder auf die Gleise und zähle eifrig Kalorien. Habe nicht irre viel zugenommen, aber halt doch so, daß alle Hosen kneifen und das nervt!!! Knabbern immernoch an den übrig gebliebenen Resten aus der Naschi Schüssel von den Feiertagen. Am besten in den Müll damit! Zugegeben, das durchhalten ist ultraschwer. Um mich zwischendurch zu motivieren gibt's 1 Cheatday pro Woche. Bewegung (joggen) ist bei diesem Sauwetter nix für mich. Das geht im Frühjahr wieder los. Dann geht's auch mit der Abnahme flotter voran! Bisher ganz in Ruhe, langsam an bessere Essgewohnheiten rantasten. Rohkost, Salate, leichte Kost, weniger Naschen. Damit fange ich langsam an. Und der Rest kommt dann NACH der tristen, grauen Sofa-Jahreszeit. Stresst Euch nicht, das macht unzufrieden! Schließlich soll es ja auch gesund und vernünftig laufen und vor allem auf Dauer umsetzbar sein und kein Strohfeuer 😉 Freue mich über diese Community! Wünsche Euch allen eine tolle Zeit und alles Gute für das neue Jahrzehnt 😘 

Du hast schon so schönes Essen gepostet, kleine Portionen, Pizzen, da kannst du doch nicht mehr essen, wenn du nicht mehr zubereitest. Und wenn doch mal viel übrig ist, gleich die Familie rufen (wenn sie in der Nähe wohnt) und bitten, alles mitzunehmen. Naschwerk gar nicht kaufen, die Enkel werden es verkraften und wenn diese Lust auf Süßes haben, zusammen Pfannkuchen, Waffeln oder Muffins backen und ihnen den Rest mitgeben. Zu deiner bisherigen Leistung herzlichen Glückwunsch 👏👏👏und weiterhin viel Erfolg, aber ohne Stress 🍀🍀🍀🙋‍♀️ 

Ach, Du Liebe, ich kenne den Kampf auch nur zu gut. Ich bin überzeugt, dass eine Esstörung eine ganz fiese Form der Sucht ist. Anders als beim Alkoholiker müssen wir uns dem Suchstoff aussetzen und damit umgehen. Ich habe da eine ziemlich lange Leidensgeschichte hinter mir mit heftigster Bulimie. Ich habe die letzten Jahre viel Therapie gemacht , viel gelernt und kann mir selbst gegenüber deutlich liebevoller sein. Das ist ein wichtiger Teil zur " Heilung". Momentan geht es mir recht gut mit dem Essen, das Abnehmen mit Hilfe von FS hat mich weiter stabilisiert. Nachdem ich aber auch weiss, wie eine Esstörung ständig im Hintergrund lauert, fühle ich mich gerade sehr unsicher, seit ich mein Ziel erreicht habe. Ende des Monats hat mein Partner Geburtstag und wir fahren ein paar Tage in ein Wellnesshotel mit Halbpension. Normale Menschen freuen sich darauf, mir macht das Angst. Ich versuche damit so umzugehen, dass ich mich sehr bewusst auf die Situation vorbereite. Wie gesagt, momentan läuft es gut, aber es bleibt ein belastetes Thema. Sehr interessant finde ich auch den Ansatz von Maria Sanchez" Sehnsucht und Hunger"- vielleicht hast Du ja mal Lust zu googeln. Grundsätzlich glaube ich, dass man langfristig nur Erfolg hat , wenn man sich und seine Fallen kennt, gelernt hat, seinen eigenen ungeliebten Seiten gegenüber liebevoll zu sein und gewisse Regeln beim Essen einhält ohne zu große Reglementierung. Ich wünsche Dir und uns allen viel Erfolg und dass es leichter wird 💝🍀💫 

ich verstehe dich total und kann mich regelrecht in dir widerspiegeln. hab im Februar 2019 (also vor inzwischen fast einem Jahr! 😨) "fettlogik überwinden" gelesen und dann bis September ca. 35kg abgeworfen (von fast 130kg allerdings, also nicht ganz so beeindruckend wie deine Verwandlung 😃). trotzdem, der Uhu hat mich sehr stolz gemacht. dann erfuhr ich, dass ich schwanger bin. bis ende Oktober war mir so oft schlecht, dass ich gut weiter abnehmen konnte - die 87kg, die ich kurz gestreift hab, hatte ich zuletzt in der 8. klasse! im Dezember ging's dann ins Beschäftigungsverbot und das gleichzeitig mit der vorweihnachtlichtszeit... ganz schlecht. ich ließ das zählen sein, weil meine Gelüste auf Schokolade und Nudeln eh überhand nahmen - nach 10 Monaten Disziplin und Sport rauschte mir der Dezember voll in die kniekehlen. fast 10kg in einem Monat - Katastrophe, selbst mit Kind im Bauch. diesen totalen Zusammenbruch hab ich wohl gebraucht - seit 2.1. bin ich wieder in der Spur. ich will auf keinen Fall 30kg während der Schwangerschaft zulegen wie so viele andere. dafür fürchte ich mich zu sehr vor meiner eigenen Maßlosigkeit und meinem unstillbaren Appetit. dass du den Vergleich mit den trockenen Alkoholikern ziehst hat mich richtig geschockt - er ist wirklich mehr als treffend! ich hoffe einfach, dass es im laufe der zeit einfacher wird. dass sich die Gewohnheiten über die Jahre verändern, indem wir unsere eigenen epigenetischen Marker umprogrammieren. und dass wir irgendwann auch dieses "intuitive essen" kennenlernen können.  

500kca pro Tag?! 😱 Also Respekt aber das ist doch nie und nimmer gesund. 🙈 Bitte nehme wenigsten dein Grundumsatz zu dir. Dein Körper braucht das und du tust mit dieser Menge nichts gutes.  

Kann vielen hier nur zustimmen. Bei mir ist es so, entweder esse ich über oder unter Maß. Beides ohne große Anstrengung. Zu- und Abnehmen klappt immer super. Nur das normale Maß, dass Halten, hat bisher nie geklappt. 

Guten Morgen 😊, ach du Ärmste, du hast bestimmt schon viel ausprobiert. Wenn ich mich Eiweißreich ernähre, dann klappt es bei mir am besten. Ich esse 3 x am Tag und bin pappsatt. Hähnchen, Ei, Linsen, Joghurt mit ein paar frischen Früchten usw. Ich wünsche dir viel Erfolg und drücke dir die Daumen 👍.  

500kcal pro Tag ist echt zu wenig 1000 die wir machen ist schon eine Herausforderung 

Also mir geht es auch so. Es gibt immer Zeiten, da ist man hochmotiviert und die Waage geht nach unten. Dann lässt man wieder Ausnahmen zu, meist noch mit Stress gepaart und zack ist man wieder neben der Spur und die Waage geht wieder nach oben. Ich ärgere mich dann immer über mich selbst. Kann es aber in dem Moment nicht ändern 😔 vermeide dann auch mich auf die Waage zu stellen. Ich greife jetzt auch wieder an. An sich weiß man ja alles über Ernährung und Sport und trotzdem kann man es manchmal einfach nicht umsetzen😩 Schrecklich 😖 

Noch ein Zusatz. Seit dem ich bei FS bin, habe ich bisher weniger Probleme mit dem Halten , da ich etwas drauf achte, mehr Eiweiß als früher zu essen. Wichtig für mich ist auch das Tracken, ohne dem, ist eine Zunahme gewiss. Hoffe, dass es mir so gelingt. Wünsche dir, dass du deinen Weg findest. 

Mi geht es wie Dir! Ich hatte letztes Jahr ein schön wirklich schönes Gewicht. Von knapp Ü100 kg (2017) auf 74 kg im Mai 2019. Tja, dann kam Stress auf und ich habe mich hier verkrümelt und Zack 16 kg in einem halben Jahr sind wieder raufgekommen. Essen ist für mich eine Sucht und ohne permanente Kontrolle wird es nie werden, zumindest bei mir. Aber das zu wissen hat ja auch etwas Gutes! Ich weiß, ich kann abnehmen. Ich weiß, wie ich es schaffe. Das habe ich Jahrzehnte nicht gewusst und war unglücklich und habe nie an mich geglaubt. Ja, ich bin esssüchtig, na und? Jetzt glaube ich an mich und ich schaffe es auch wieder! Das ist toll und ein Grund stolz auf sich zu sein. Wir machen das super 👍🏻🍀