JulikaB.'s Notizen, 29 Apr 18

Danke für die Info, hab gestern oder vorgestern mal drangedacht wie es ihr wohl geht 🌻 

Danke für dein Interesse! Ich hoffe nur, dass die Ärzte alle Krebszellen erwischt haben. Meine Mutter macht sich ein wenig Sorgen, dass sie im Alltag all die Dinge nicht mehr machen kann. Sie hat zb ihre Gartenarbeit geliebt. Sie ist halt sehr aus der Puste und merkt den Unterschied mit nur einer halben Lunge deutlich.  

Ich bin ja bei dem Thema immer dafür lieber zuviel als zu wenig rauszuschneiden Daher finde ich "ganzer Lungenflügel" eher positiv was die Prognose betrifft Kenne mich da nicht aus, aber denke schon, daß das mit (erheblichen?) Einschränkungen im Alltag verbunden ist und das muß man erstmal verdauen Wichtig ist jedoch, daß sie lebt und gute Aussichten hat - alles Andere wird sich finden 🌻🌼 

Ich hoffe es. Meine Schwester und ich haben nur Angst, dass sie uns etwas verschweigt. Angeblich sagen die Ärzte bei der Visite nicht viel. Sie ist halt auch recht launisch und depressiv.  

Es ist zwar möglich, daß sie eine schlechte Prognose hat, es weiß und erstmal alleine damit klar kommen möchte Oder daß sie den Ärzten signalisiert, daß sie lieber nicht so ganz genau wissen möchte wie es ihr geht Jedoch auch wenn wirklich alles so positiv wie möglich verläuft ist es total normal daß es ne ganze Weile dauert bis sie den Schock psychisch verdaut hat Versucht im Augenblick zu leben 🌻 Ich weiß das ist schwer - Ihr müßt ja auch den Schock erstmal verdauen  

Hallo Julika, ich kann Dir sehr nachfühlen. Es freut mich sehr, dass Deine Mutter die OP gut überstanden hat und hoffe ebenso, dass damit alle Krebszellen aus dem Körper raus sind. Verständlich, dass sie sich an die neue Situation erstmal gewöhnen muss. Es würde mich erstmal auch traurig stimmen, dass vieles nicht mehr so geht wie vorher. Meiner Mutter geht es genauso. Sie hat inzwischen ihre OP hinter sich (Gebärmutter, Eileiter, Eierstöcke und Lymphe). Am letzten Wochenende kam sie nach Hause. Nach diesem großen Eingriff ist ihr Körper geschwächt. Sie hat einen Garten, den sie nun zunächst links liegen lassen muss, und das fällt ihr auch schwer, ebenso, dass sie nicht mehr so agil sein kann, wie zuvor. Mein Bruder, seine Frau, meine Tochter und ich helfen, soweit wir können, da wir alle Vollzeit arbeiten, im Alltag (Einkäufe, Fahrt zu Terminen etc.). Im Garten werden wir auch demnächst loslegen. Trotz OP wird sie im nächsten Monat noch Bestrahlungen erhalten, welche lt. ärztlicher Info vorsichtshalber durchgeführt werden, falls nicht alle Krebszellen erwischt wurden. Uns hält die Hoffnung aufrecht, dass der Krebs besiegt ist bzw. kurzfristig besiegt wird, und ebenso hoffe ich für Euch, insbesondere für Deine Mutter. Wegen der Zweifel könntet Ihr als nahe Angehörige selbst mit dem Arzt sprechen. Alles Gute für Deine Mutter!  

Da hat deine Mutter aber auch eine schwere Op hinter sich. Drücke euch die Daumen, dass sie sich schnell erholt!  

Ganz lieben Dank, Julika!