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27 November 2021
Abendhunger kündigte sich an. Doch statt zu überlegen "was habe ich da, was kann ich kombinieren. um auf ausgewogene Makros zu kommen, wie lange dauert die Zubereitung" usw usf, abzuwiegen, einzutragen & Co, habe ich einfach in mich reingefühlt "worauf habe ich wirklich Appetit". Und tada - einfach eine Schüssel dampfende Kartoffeln mit etwas Leinöl, Hefeflocken und Parmesan. Oh yeah! Ich bin total satt und zufrieden. Die ganze Woche wurde ich nicht von Gelüsten geplagt, ich habe mich nicht einmal überessen (heißt das so?)... Gegessen, worauf ich richtig Appetit hatte und das auch jedes mal genossen. Ich bin so froh, mich für diesen Weg entschieden zu haben. ^.^
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25 November 2021
Heute bin ich viel entpannter und angenehmer durch den Arbeitstag gekommen und habe nachmittags mal nicht halb-verhungert das Haus betreten und dann den Kühlschrank überfallen - Frühstück (es gab ein Stück Pizza - Rest von gestern Abend ^.^) sei Dank? Mein Magen knurrte meist erst um die Mittagszeit, daher ging ich davon aus, ich sei kein Frühstücker, bräuchte das nicht. Hunger trägt aber viele Gesichter - Magenknurren, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, Fahrigkeit.. ganz klar eigentlich, aber ich muss diese Facetten jetzt erstmal kennen- und deuten lernen. Und: Vorhin habe ich mich dabei ertappt, wie ich mein Abendessen in die App eingeben wollte. Antrainierter Automatismus. Wenn sich Zahlen in meinen Kopf schleichen wollen, scheuche ich sie mit meinem Schreckenstanz davon und versuche mich abzulenken.. :D
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25 November 2021
Ohne Makros kalkulieren, umverteilen und mit dem nächsten Tag vereinbaren zu wollen, schmeckt mir die Pizza und der Schokopudding noch viel besser. :D
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24 November 2021
Körperlich bin ich gerade etwas lädiert, das ärgert mich. Gestern verlegen, oder einen Zug geholt.. aber ausgiebig Yoga gegen den steifen Nacken kann ich nicht machen, da ich mir am vorherigen Tag das Knie verdreht habe. Also pausieren, nur sanfte Übungen, cremen und besinnen. Das Thema Körperwahrnehnung/Selbstbild/Idealvorstellung hat mich gestern sehr beschäftigt. Mein Idealbild von mir werde ich nie erreichen. Das ist einfach Fakt, rein körperlich gar nicht möglich. Außerdem ist der Körper stets im Wandel, nie statisch.. mein Bauch wird sich mal 'dicker‘, anfühlen‘, und am nächsten Tag traue ich mir zu als eines von Victorias‘s Secret Engeln über den Laufsteg zu wackeln.. :D Mein Freund und meine Familie werden noch mit 5kg weniger nicht mehr lieben, meine Körpergröße steht in keinem Verhältnis zu ihrer Zuneigung zu mir. Mein Wert ist nicht abhängig von der Meinung anderer. Man kann es nie allen Recht machen. Jeder hat ein anderes Bild von Perfektion. Ja.. ganz viele Gedanken schwirren mir da durch den Kopf. Eines ist ganz klar- das Thema Selbstakzeptanz ist ein ganz zentrales Thema bei mir und wird mich eine ganze Weile begleiten.
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23 November 2021
Der erste bewusste Tag des intuitiven Essens lief gestern sehr gut. Ich habe ganz und gar auf mein Hunger- und auch Sättigungsgefühl hören können.. dadurch auch eher gefrühstückt als sonst (gegen halb 11, sonst gegen 13/14 Uhr), weil mein Magen knurrte. Sonst zögerte ich die erste Mahlzeit bis zum Ärgsten raus, sodass der Hunger enorm war und ich meinen vorbereiteten Brei kopflos runterschlang und danach, weder satt noch zufrieden, noch irgendwas anderes, schnell greifbares aß. Nachmittags bei meinem Freund angekommen, fing ich an zu kochen (lecker Rote-Bete-Pasta).. aber da mein Magen sich wieder meldete, die Soße jedoch noch eine weitere Stunde simmern sollte, gab es einen kleinen Snack. Ich war noch satt, als das Essen fertig war. So gab es die Pasta erst um 22 Uhr. Ich habe langsam gegessen, zwischen den Bissen die Gabel abgelegt.. erst eine Portion, kurz gewartet, nachgespürt ob ich gesättigt bin - und dann gab es noch einen kleinen Nachschlag. Sonst habe ich mich gegen so spätes Essen gesträubt, glaubte, ich vertrage das nicht. So gab es dann meist spätestens um 20 Uhr Abendessen, obwohl ich noch gar keinen Hunger hatte. Und siehe da, trotz des späten Essens habe ich wunderbar geschlafen, bin ohne Kopfschmerzen aufgewacht und (bis auf einen steifen Nacken) sehr fit.
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