Cocktailnase's Notizen, 06 Nov 14

Die Frage der Übertrainiertheit könnte ich vielleicht in der Tat mal in frage stellen oder das Thema hier in die Runde werfen.

Mein Laufziel ist eine besagte Langstreckendistanz im nächsten Herbst zu laufen (wenn nicht jetzt, wann dann?).

Der Trainingplan sieht dafür 4 Laufeinheiten pro Woche vor.

Eine langsame, lange (ab 18km jede Woche um 2km ansteigend) und drei kürzere, flottere (30-40 Minuten) auch eine davon als Fahrtspiel.

Am kommenden Sonntag laufe ich statt der langen Distanz einen 10km-Wettkampf. Das mache ich zwei Wochen später evebtuell noch mal.

Dann ist Wintertraining angesagt. Keine Wettkämpfe. Das ein oder andere Lauftraining wird durch Spinning oder mal ne Wanderung ersetzt oder auch eine Einheit pro Woche aussetzten. Wenig Tempoeinheiten.

Krafttraining und Streching kommt einmal die Woche hinzu (abgesehen von den paar Minuten rund um eine Laufeinheit, die dazu gehören).

Klingt das zu viel oder unvernünftig?


Kommentare 
Ich finde das hört sich ambitioniert gut an! 
06 Nov 14 vom Mitglied: marcothebrain
Ich fand grad viele ähnliche Defintionen wie diese hier: "Übertraining äußert sich nicht nur in einer Leistungsreduktion des betroffenen Sportlers, sondern auch begleitende Symptome wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen, erhöhter Ruhe- und Belastungspuls, vermehrte Infekt- und/oder Verletzungsanfälligkeit sowie Beschwerden an Muskeln und Sehnen. Auch Depressionen können ausgelöst werden." Davon spüre ich alles nichts. Schlafstörungen und eine gewisse "Augekratztheit" hatte ich letztes Jahr mal zu meiner intensiven Abnehm- und Sportzeit ... in sich horchen kann da nie schaden 
06 Nov 14 vom Mitglied: Cocktailnase
Ich kenne mich da leider gar nicht aus. Aber Du bist natürlich schon sehr aktiv - haben wir hier nicht auch noch mehr Sportler? Wie sind deren Erfahrungen? Oder hast Du mal mit deinem Trainer darüber gesprochen? Du bist ja schon von 0 auf 100 quasi ..  
06 Nov 14 vom Mitglied: Ismelda
Als ich noch HM gelaufen bin, habe ich gelesen, dass man nach jedem Wettkampf eine Regenerationsphase von Wettkampfkilometer = Anzahl Tage einlegt (10 km = 10 Tage). Regenerieren heißt leichte Läufe. Ich habe den Effekt selbst mal erfahren. Nach einem HM bin ich 4 Wochen später wieder einen gelaufen und war schneller. Weiter habe ich gehört, dass man im Training nie die Kilometerzahl eines Wettkampfes läuft, aber mindestens diese Anzahl der Kilometer in der Woche. Also für einen HM 21 km in der Woche. Bzgl. Übertraining weiß ich nur, dass man immer einen Tag Pause einlegen sollte. Ich denke, dass dann ein Übertrainieren eher unwahrscheinlich ist. 
06 Nov 14 vom Mitglied: Reni2005
Ich kann nicht aus eigener Erfahrung, sondern nur von den Trainingsplänen meiner Söhne her sagen: Das ist ein vernünftiger aufbauender Trainingsplan! Jeweils 1 langen, langsamen Lauf pro Woche und 3 schnellere plus dann ab Frühjahr auch 1x pro Woche harte Tempo-Einheit, auch mal als Fahrtspiel, z.B. 10 x 400m in bestimmter Zeit, Pause (Traben) 1-2 min. Allerdings laufen die im Winter Crossläufe und im Sommer Stadtläufe und Bahnwettbewerbe mit 10 km Länge. Also haben die 2 Saison-Höhepunkte! 
06 Nov 14 vom Mitglied: süssesusi
Du möchtest also 5 mal die Woche trainieren. 4 x Laufen und 1x Kraft/Streching. Von den Laufeinheiten wird eine pro Woche immer um 2km länger. Dann läufst Du 10 Wochen später also einmal pro Woche einen Marathon von 40 km. Richtig? Und dann noch weitere 4 Tage Training... Hut ab. Wenn Du dann irgendwann mal keine Lust mehr hast zu trainieren, Dir die Motivation fehlt und Du allgemein schlechter gelaunt bist... dann steckst Du höchstwahrscheinlich im Übertraining. Solange das nicht der Fall ist, ist alles ok. Je, nachdem, wie belastbar Du bist. Mir ging es mal genau so. Eine komplette Woche Trainingspause half mir dann wieder hoch :-) 
06 Nov 14 vom Mitglied: stolfat
oh, die Steigerung von 2 km/Woche hab ich überlesen! 
06 Nov 14 vom Mitglied: süssesusi
Oh halt stopp ... geht nur bis 26km im 12-Wochen-Plan dazwischen sind halt 10km-Wettkämpfe und ein HM und zwei ruhige Wochenenden ...  
06 Nov 14 vom Mitglied: Cocktailnase
Ich habe selbst zwei HM gelaufen bis mich ein BSV gestoppt hat. Ich habe nie nach Plan trainiert. Ich bin immer gelaufen wie ich Zeit hatte und habe mich einfach kontinuierlich gesteigert bis ich die HM Distanz geschafft hatte. Ebenso habe ich es vorher mit dem MTB gehalten immer gefahren immer mehr gefahren und irgendwann ganz gute Zeiten gefahren. Das Laufen war immer mein Winterausgleich. Das sollte jeder für sich wissen, was ihn mehr antreibt. Ich glaube so ein Plan wären mir einfach zuviele Vorschiften. Ich will das "frei" gestallten. In meinen guten Zeiten bin ich täglich auf dem Rad gesessen und habe oft hart trainiert. Aber von Übertraining war da keine Spur. Klar hatte man mal den Lustlosen aber das liegt ja nicht gleich am Übertraining. 
06 Nov 14 vom Mitglied: G3ck08
Versuch doch lieber mal das HIIT Training zu integrieren, verspricht viel bessere Erfolge in Bezug auf Aufbau der AUsdauer :P  
06 Nov 14 vom Mitglied: NickWinchester92
Ich versuche mal Trainings frei heute um dem Burnout vorzubeugen. 
06 Nov 14 vom Mitglied: marcothebrain
Das ist ein sehr interessantes Thema. Habe es mit großem Interesse gelesen. Mir geht es momentan eher so, dass ich, wenn ich einen Tag keinen Sport mache total mies drauf bin. Aber wenn ich alle Tage trainiere, doch ziemlich ausgelaugt bis. Also nur schwarz oder weiß. Ist gerade etwas schwierig, zumal sich trotzdem am Gewicht nicht wirklich viel tut. 
07 Nov 14 vom Mitglied: Marcsmama
@Marcsmama: Ob man ins Übertraining kommt, hängt auch hauptsächlich von der Intensität des Trainings ab. Ich kann das auch nur aus kraftsporttechnischer Sicht beschreiben. Wenn man seine Trainingseinheiten dort nur mit "Supersätzen" oder "Rest/Pause-Sätzen" absolviert, ist die Intensität dermaßen hoch, dass man aufpassen muss, nicht in ein Übertraining zu geraten. Adaptiv kann man das sicher auch auf Cardiotraining beziehen. Davon habe ich aber keine Ahnung :-( 
07 Nov 14 vom Mitglied: stolfat
Ja klar Stolfat - die Intensität ist da das Hauptproblem - wenn es überhaupt eins ist - soll heißen mit zu hoher Herzrequenz zu trainieren kann "auslaugen" - darum wird auc das Wintertraining so aussehen, dass die Intensität runter und der Umfang (Distanz) hochgefahren wird. Ein paar "Tempeeinheiten" (Intervall- oder Fartlek-Trainig) zum Erhalt der Tempohärte sind aber auch wichtig. 
07 Nov 14 vom Mitglied: Cocktailnase

     
 

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