HelgaBeimer's Notizen, 28 Mrz 21

Ich hab gedacht ich teile das hier mal für alle die es interessiert, ich beschäftige mich gerade stark mit dem Fasten und habe Dr. Jason Fung auf YouTube entdeckt. Seine Videos sind sehr lehrreich, unter anderem soll Fasten auch überschüssiger Haut vorbeugen. Wer mehr wissen möchte, schaut am besten selber mal auf YouTube vorbei.

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Kommentare 
Danke für die Info 👍🤗 
28 Mrz 21 vom Mitglied: sjw*
Danke🙂 
28 Mrz 21 vom Mitglied: 🌈wuschelbunt.
Gerne! 🌞 Hoffe ihr könnt was für euch rausziehen. 
28 Mrz 21 vom Mitglied: HelgaBeimer
Sein Buch ist richtig gut, habe es schon mehrere Male gelesen. Kluger Mann 👌 über das 16-8 Profil gibt es noch andere Fasten Profile, die er beleuchtet  
28 Mrz 21 vom Mitglied: detleffue
Sein Buch will ich mir auch auf jeden Fall kaufen!  
28 Mrz 21 vom Mitglied: HelgaBeimer
Er geht sehr gut auf die Entwicklung der Insulinresistenz ein und zeigt auf, warum es nicht auf die kcal ankommt, sondern auf die Insulinresistenz bzw Insulinschübe. Die Schlankformel heißt das Buch 👌 
28 Mrz 21 vom Mitglied: detleffue
Geil, danke für den Input! Ich komme auch so langsam dahinter... Ich wusste schon lange dass Kalorienzählen mir nichts bringt, war aber ratlos was ich stattdessen versuchen sollte.  
28 Mrz 21 vom Mitglied: HelgaBeimer
Und ich habe das von den Ernährungsdocs, vor allem bei stark Übergewichtigen. Fasten kenne ich aus dem Yoga, schon seit meinem 26. Lebensjahr, das verändert auch andere Dinge im Körper, z. B. Richtung Kinderwunsch, aber das ist ein anderes Thema 🙈. Fasten ist sehr gesund, auch für Schlanke, wird hier nur oft verleugnet, ist vielleicht auch nicht für jeden was. Bin sehr überzeugt davon💪👍👏🙋‍♀️ 
28 Mrz 21 vom Mitglied: Tiemar
Hey Rose, er zeigt mehrere Profile des Fastens auf, gibt jedoch keine Empfehlung, sondern zeigt warum wir früher mit 3 Mahlzeiten am Tag automatisch mindestens 12 Stunden gefastet haben und 3 Insulinschübe hatten. Und heute mit den ganzen Zwischensnacks viel mehr Insulinschübe haben und dauernd zunehmen (Insulin sorgt quasi für die Einlagerung von Fett). 16-8 ist ein guter Ansatz + von Zeit zu Zeit größere Zeitfenster. Ich habe gestern zum Beispiel 24h nichts gegessen, automatisch, kein Hunger. Normalerweise sind es 16-8 oder 18-6. Am 7 Tage habe ich mich noch nicht getraut, sehe aber auch noch keine Notwendigkeit. Wie gesagt, Schlankformel, ein sehr gutes Buch um die Fettleibigkeit zu begreifen  
29 Mrz 21 vom Mitglied: detleffue
Genau, im Prinzip ist das Problem nicht so sehr was wir essen, sondern wie oft über den Tag wir essen. Ich mach gerade Intervallfasten und esse nur von ca. 16-20 Uhr. Ich hab vor allem angefangen weil ich mich sehr aufgebläht und unwohl gefühlt hab. Das ist jetzt einem super Körpergefühl gewichen. Tiemar, das mit dem Verleugnen hab ich auch schon bemerkt, manche sind sehr skeptisch und tun das Fasten als Spinnerei ab. Selbst schuld 😹 
29 Mrz 21 vom Mitglied: HelgaBeimer
Angefangen habe ich mit vorsichtigen 16-8. Das war letztes Jahr. Hatte jedoch immer wieder Tage, wo ich kein Hunger hatte und mich quasi gezwungen habe trotzdem zu essen. Und daraus wurden 18-6 oder auch 20-4 Tage. Dann habe ich mich Anfang des Jahres mehr in das Thema fasten eingearbeitet und entschieden, 1 Tag auszulassen und zu schauen, wie es sich anfühlt. 40 Stunden wurden es. Und es ist einfach top vom Gefühl her. Muskeln wirst du nicht so schnell verlieren, ebenfalls Mythos. Ich mache zum Beispiel morgens eine kleine Runde Sport (Liegestütze etc) und da ist nichts an Kraftverlust. Aber auch hier langsam rantasten und ausprobieren, erst dann entscheiden ob es dir passt.  
29 Mrz 21 vom Mitglied: detleffue
Mitte April steht der nächste Bluttest an, da bin ich neugierig, wie die 40h Intervalle wirken. Es kommt natürlich auch auf die Qualität der Ernährung an. Ich kaufe zum Beispiel Lamm vom Schlachter nebenan, und wenn ich da eine gute Portion esse, bin ich extrem lange satt. Nehme ich stattdessen Rind, die gleiche Menge oder sogar etwas mehr, spüre ich schneller Appetit. Subjektiver Eindruck. Esse ich Milchprodukte (Käse etc), hab ich schneller Hunger. Mache ich irgendein Dessert, auch mit Zuckerersatz wie Erythrit, kriege ich ebenfalls schneller Appetit. Zuckerersatz ist ja trotzdem Insulinschieber. 
29 Mrz 21 vom Mitglied: detleffue
Und wenn du noch bedenkst, das längste Fasten lag bei 352 Tagen, dann wäre ich entspannt. 😄 
29 Mrz 21 vom Mitglied: detleffue
Wichtige Ergänzung: ich bin Ketoesser. 80% Fett sozusagen, 5% KH und Rest Eiweiß. Körper arbeitet also auf Fettstoffwechsel (prüfe es übers Blut und den Atem). Daher ist mein Hungergefühl eh anders, habe eine konstante Energieversorgung und keine Energieschwankungen. Mir fällt es mit dem Fasten wahrscheinlich viel einfacher.  
29 Mrz 21 vom Mitglied: detleffue
😂 oh man, vielen Dank für die Aufklärung! Dann ändere ich es sofort und höre auf dich 😎 
29 Mrz 21 vom Mitglied: detleffue
In meiner kommentarspalte wird nicht gemobbt, quirin 🙄 bye 
29 Mrz 21 vom Mitglied: HelgaBeimer
Das was du beschreibst klingt sehr interessant Detleffue. Also sagst du im Prinzip du hast deinen Körper auf Fettverbrennung trainiert (durch Keto) und wenn du fastest zieht sich der Körper die Energie aus dem Körperfett ? 
29 Mrz 21 vom Mitglied: ellchen23
Ich oute mich, bin auch sehr skeptisch. Spinnerei würde ich jetzt nicht sagen, habe aber festgestellt, dass es für mich persönlich nicht passt. Darum bin ich kritisch gegenüber der Pauschalaussage, dass Fasten die alleinig wahre Methode für alle sein soll, sogar wenn man gar nicht abnehmen will oder muss. Wenn es funktioniert und man sich gut fühlt dabei, ist es ja okay. Den ewigen Vergleich mit dem Urmenschen sehe ich auch kritisch. Von welchem Urmenschen sprechen wir denn eigentlich? Von dem arktischen, der von Fisch und Robbenspeck gelebt hat und das bei Eiseskälte mit hohem Energieverbrauch erbeuten musste und quasi keine Kohlenhydrate kannte? Oder von dem, der in tropischen Gebieten ganzjährig süße Früchte zur Verfügung hatte, dafür auf Bäume geklettert ist und bei dem die Insulinausschüttung sicher gut und regelmäßig funktioniert hat? Oder den Urmenschen der gemäßigten Klimazonen, wo das Nahrungsangebot mit den Jahreszeiten stark variierte und der darum lernte, Vorräte anzulegen, um besser über den Winter zu kommen? Allen gemeinsam ist doch vor allem, dass sie was tun mussten für ihr Essen und keine vorgefertigte Industrienahrung kaufen konnten. Freiwillig gefastet hat aber bestimmt keiner von ihnen, geschweige denn Kalorien gezählt 😄 
29 Mrz 21 vom Mitglied: Herbstprinz
Genau. Ketogene Ernährung heißt ja, dass der Körper auf Ketonen arbeitet (Kohlenhydratstoffwechsel = Glucose, Fettstoffwechsel = Ketone). Aus Glucose und Ketonen stellt der Körper in den Zellen bzw. den Mitochondrien ATP her. Das ist die Energie. In der "normalen" Ernährung hatte ich die typischen Energieschwankungen. Also gegessen, Müdigkeit (Mittagstief z.B.), geht wieder - war der Ablauf. Blutzucker wird erhöht, Körper schießt Insulin raus und reduziert es, Müdigkeit entsteht. Bekannter Kreislauf. Auf Keto habe ich die Tiefs nicht, da der Körper konstant aus dem Fett Energie zieht. Wenn nicht aus Nahrungsfett, dann aus Körperfett. Hab Freunde, die schon sehr lange auf Keto leben. Einer mit Glut1 Defekt (Glucosetransporter ist defekt), der seit seiner Kindheit ketogen leben muss (knapp 30 Jahre bereits), einer seit 12 Jahren wegen Sportleistung, einer seit 5 Jahren. Glut1 Defekt (GEN Defekt) ist übrigens seit den 90ern bekannt, die Menschen kriegen epileptische Anfälle, wenn sie sich probieren kohlenhydratreich zu essen. Daher gibt es bereits Gruppen von Menschen, an denen die Ernährung langfristig getestet wurde (zwangsweise). Auf pubmed gibt es viele interessante Studien dazu. Essenz: sowohl die Kumpels + die Studien + die Restinfos haben mich überzeugt dem Thema Keto eine Chance zu geben und es war die richtige Entscheidung. Knapp 20kg verloren, ohne mich zu quälen oder zu hungern. Leistungsfähigkeit beibehalten. Meine Frau ist ebenfalls letztes Jahr auf Keto umgestiegen und passt wieder in die alten Klamotten rein (ist ja das Frauenmaß :-D). Das Fasten ist damit für uns komplett einfach. Ohne immer schwitzen oder hungern zu müssen. 
29 Mrz 21 vom Mitglied: detleffue
Einverstanden Herbstprinz. Daher empfehle ich es einfach selbst zu testen und zu beobachten, gerne auch ärztlich. Ich gebe zum Beispiel paar Mal im Jahr mein Blut ab und lass es prüfen. Ich gehe hier aus einer anderen Perspektive heran: seit den 70ern haben wir eine konstante Steigerung der Fettleibigkeit und Diabetes Typ 2. Seit den 70ern werden Fette verteufelt und die "gesunde Ernährung" propagiert. Würde es super funktionieren, hätten wir nicht die konstante Zunahme. Irgendwas passt da also nicht. Vielleicht auch der Bewegungsmangel, vielleicht auch die verarbeitete Nahrung. Was wir jedoch haben, ist die Bildung von Fett und keine Phasen für den Abbau von Fett. Und wir haben 2 Stoffwechselformen. Und der Körper arbeitet mit beiden Arten sehr gut. Wäre Glucose so effektiv, würde der Körper mehr als 2.000kcal davon sammeln (500g Glykogen werden als Vorrat gehalten). Komischerweise lagern wir mehr Fettreserven an (85kg Mensch mit 20% Fett = über 100.000 kcal), obwohl es so schlecht & ineffektiv ist ;-)  
29 Mrz 21 vom Mitglied: detleffue

     
 

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