Gerade gelesen...und mag Euch daran teilhaben lassen:

Ich bin heute morgen aufgestanden, habe Wasser aus der Leitung in ein Glas laufen lassen und es getrunken. Einfach so.
Dann habe ich mir ein Brötchen geholt. Während ich das tat, ist neben mir kein Haus explodiert.
Auf dem Weg zurück wurde ich weder für meine Hautfarbe oder meine Sexualität bedrängt oder ermordet. Ich sitze in einer Wohnung, die selbst bei Regen trocken bleiben würde und besitze einen Computer inklusive Internet-Zugang, mit dem ich Zugriff auf nahezu das gesamte Wissen der Menschheit habe, während ich mein Brötchen esse. Und eventuell hole ich mir gleich noch ein Glas Wasser. Ob ich es trinke oder einfach stehen lasse ... mal sehen. Kommt nicht drauf an.
Um in dieser Situation zu sein, musste ich nicht die Menschen zurück lassen, die ich liebe. Und ich musste auch nicht mein Leben dafür aufs Spiel setzen oder mich einer erniedrigenden Prozedur unterziehen lassen. Das war einfach so.
Wenn ihr in einer ähnlichen Situation seid wie ich, gehört ihr zu den reichsten Menschen der Welt.

Diätkalender ansehen, 03 August 2017:
1867 kcal Fett: 59,13g | Eiw: 97,77g | Kohlh: 179,01g.   Frühstück: Dulano Paprikasalami, Gekochtes Ei, Vollkornbrot, Alpenmark Räucherscheiben Schinken, Orangensaft. Mittagessen: Eiskugel, Obstkuchen, Scitec Nutrition 100% Whey Protein Professional. Abendessen: Roter Tafelwein, Weißbrot, Valess Tomate & Mozzarella. mehr...

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Kommentare 
Liebe Ruana, es vergeht kein einziger Tag an dem ich nicht genau das denke und dankbar bin 
03 Aug 17 vom Mitglied: Ritamine
Genau so ist es, Rita! Muss man nur die Nachrichten sehen, um gedanklich ein Dankesgebet zu sprechen... 
03 Aug 17 vom Mitglied: Viviace
Hhmm jaaa schon .... aber das allein ist noch bissel wenig. Das Bewusstsein dessen ist vielmehr die Grundvorraussetzung für diesen Reichtum und Glück. 
03 Aug 17 vom Mitglied: Cocktailnase
Sehr schön. Ich werde es weiter geben. Den meisten ist das doch in dieser Art gar nicht bewusst. Nur sensible Menschen können so empfinden. :) 
03 Aug 17 vom Mitglied: Angy0307
Sehr schön. Ich werde es weiter geben. Den meisten ist das doch in dieser Art gar nicht bewusst. Nur sensible Menschen können so empfinden. :) 
03 Aug 17 vom Mitglied: Angy0307
Dass das so ist, merkte ich, als die zweite Frau vom Schwiegerpapa warm wurde und von ihrer Herkunft erzählte. Sie und ihre Familie flohen als in Tschetschenien der Krieg ausbrach. Sie redet nicht gern drüber (verständlich!) und doch ist es jedes mal so surreal, so unvorstellbar. Gerade wenn ich meine eigenen Kinder anschaue... 
03 Aug 17 vom Mitglied: näschen87
ich bin Enkelin einer Vertriebenen. Unser Geschichtslehrer in der Schule stand megamäßig auf den zweiten Weltkrieg und hat den mit uns durchgekaut bis zum Erbrechen. Auf jeden Fall sollten wir Geschichten über die Zeit während und nach dem Krieg zusammentragen. Oma hatte sich damals auch erst geweigert und es mir dann doch erzählt. Ich bin bis heute sooooo dankbar für Ihre Leistungen, dieses heutige Deutschland wieder aufgebaut zu haben, und die Erziehung an meiner Mutter, dass wir freidenkende Individuen sind... Ich möchte nicht mein Wasser abkochen, mein Brötchen erbetteln oder mein Haus verlassen müssen.  
03 Aug 17 vom Mitglied: Flunzall
Liebe Ruana, genau so ist es, und noch mehr. Vielen ist das nur nicht bewußt oder so präsent.  
03 Aug 17 vom Mitglied: Reisefigur
...ich finde auch, dass die Zivilisation/Freiheit/Sicherheit eine ganz dünne Eisdecke ist, wenn ich mir anschaue was um uns rum passiert... 
03 Aug 17 vom Mitglied: Casimir123
Und da muss man nicht weit gucken derzeit... 
03 Aug 17 vom Mitglied: Viviace
Wer bei uns oft jammert, wie schlecht es uns doch geht, tut das auf hohem niveau.  
03 Aug 17 vom Mitglied: matuscha
Ruana und genauso lebe und rede ich... Und werde oft belächelt... Aber mir geht's gut damit... 😊 
03 Aug 17 vom Mitglied: Erdbeerhörnchen
Für viele zu selbstverständlich und dann werden eben auch Ressourcen wie eben Wasser gedankenlos verschwendet und anderen Mitmenschen gegenüber zu wenig Verständnis gezeigt. Aber es fängt auch schon alleine beim Wahlrecht an, man bedenke, dass auch die Schweizer Frauen erst seit kurzem eigentlich wählen dürfen. Dass meine Mutter damals nicht ohne Einverständnis ihres Mannes arbeiten durfte und ihr selbst verdientes Geld nicht frei ausgeben konnte, sondern für Möbel-oder Autokauf die Unterschrift des Mannes brauchte. Undenkbar für uns heutzutage und kaum vorstellbar für uns. Zum Glück. In anderen Ländern aber auch leider noch traurige Realität. Selbstverständlichkeiten für uns.  
03 Aug 17 vom Mitglied: xVax
@xVax...@all...ich finde es schön...was Euch alles noch zu diesem Thema einfällt...wir dürfen nicht vergessen das so viele Dinge für uns hier ganz selbstverständlich geworden sind...und egal ob wir einer Religion angehören oder nicht...sich daran zu erinnern...das wir täglich reich beschenkt werden und dankbar dafür zu sein schärft die Sinne und unsere Sensibilität. 
03 Aug 17 vom Mitglied: Ruana123
dieser Text hat die Problemchen, mit denen ich gerade kämpfe (kann mich gerade nicht auf meine Bachelorarbeit konzentrieren, schaffe ich es, meinen ETB einzuhalten und wie motiviere ich mich später zum Sport...) total relativiert. Ich bin so dankbar für mein Leben. Danke, dass du mich daran erinnert hast!  
03 Aug 17 vom Mitglied: doenerys
@doenerys...ähnliches denke ich mir auch manchmal...wir haben Probleme und Sorgen unseren ETB einzuhalten...welche ein Luxus...wir müssen uns zur Bewegung zwingen...welch ein Luxus. ja...sich das immer wieder bewusst zu machen...relativiert oft die eigenen Probleme. Ich wünsche dir viel gute Power für deine Bachelorarbeit. 
03 Aug 17 vom Mitglied: Ruana123
Wahre Worte! 
03 Aug 17 vom Mitglied: B. Margot
Das Gefühl kenne ich. Ich arbeite ehrenamtlich für ein Straßenmagazin (sogen. Obdachlosenzeitung) und den Verein dahinter. Dort begegnen mir so unglaublich viele Verkäufer, die ein schweres Schicksal tragen und versuchen, trotzdem mit Würde durch die Tage zu finden. Das erdet mich immer wieder sehr und wenn ich dann in meine Wohnung sitze, denkle ch, was will ich eigentlich? Gesundheit, Arbeit, Wohnung, Kinder, Familie, Freunde - alles da. Aber es stimmt, für solche demütigen Gedanken wird man oft belächelt, wenn es heißt: Mein Haus, mein Auto, meine Karriere...  
04 Aug 17 vom Mitglied: Eliza296
Man vergisst ganz oft was man hat und man vergisst auch ganz oft dankbar zu sein für das was man hat. Schöner Text den ich auf Anhieb mindestens zwei Menschen Mal geben sollte damit sie über ihr Konsumverhalten Mal nachdenken.  
04 Aug 17 vom Mitglied: Noerg66
Danke für diesen Gedanken und die damit verbundenen Denkanstöße. 
04 Aug 17 vom Mitglied: thust

     
 

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