Batumi's Notizen, 25 Aug 15

Ich komme damit leider auch immer noch in's schleudern und erklären könnte ich es schon mal gar nicht. Aber ich bin mal auf dieser Seite von Mic's bodyshop gewesen und habe den Rechner rechnen lassen, und die Erklärungen waren interessant, ebenso wie die Werte. Ich persönlich komme mit der Aufschlüsselung der Werte am besten klar. 

Habe ich auch mal machen lassen. Gut Grundumsatz, Freizeit und Arbeitsumsatz sind ja noch okay. Aber was ist die Zielzufuhr? Die liegt bei mir deutlich unter dem Grundumsatz. Ich richte mich immer etwa nach dem Grundumsatz. Aber Zielzufuhr verstehe ich nicht wirklich. 

Habe jetzt mal die Umsatzwerte zusammen gezählt und dann die Zielzufuhr abgezogen. Gibt genau 500 Kalorien. Wohl der Wert, den ich zum Abnehmen einsparen sollte. Aber mit täglich 1069 Kalos verhunger ich. Ausserdem liege ich dann definitiv unter meinem Grundumsatz. Also ganz klar Freizeit und Arbeitsumsatz erhöhen. 

Also ich hab bisher immer gedacht, der Grundumsatz sei die Menge an Kalorien, die der Körper benötigt um überhaupt die notwendigen Funktionen über lange Zeit aufrecht zu erhalten. Sprich: Wenn ich also 24 Stunden am Tag nur schlafen oder ruhen würde!?! 

Zielzufuhr ist/war für mich die Kalomenge, die ich zu mir nehmen soll, um mein angegebenes Ziel zu erreichen.....ich habe verschiedene Einstellungen ausprobiert und bei NUR Fettabbau war die angegebene Menge knapp unter dem Grundumsatz(60kcal.) Aber der von mir gewählte kontrollierte Fettabbau hat ein für mich realistisches Ergebnis gebracht, und 200 über dem errechneten Grundumsatz.....die beigefügten Nährstoffangaben fand ich auch interessant, in welchem Verhältnis Eiweis, Fett und KH sein sollten..... 

Den Grundumsatz, also die Menge an Kalorien, die der Mensch mindestens zum Überleben braucht, kann man hier berechnen: http://www.gesundepfunde.com/grundumsatz-leistungsumsatz-gesamtumsatz-berechnen/. Der Leistungsumsatz ist der Grundumsatz plus die Kalorien, die wir durchschnittlich am Tag verbrauchen durch z. b. Arbeit, Sport, Freizeit. Diese Kalorien kann man zu sich nehmen, ohne zuzunehmen, wie Batumi schon schrieb. Der ETB muss also größer als der Grundumsatz und kleiner als der Leistungsumsatz gewählt werden. Berechnen kann man den ETB unter http://www.diabetesinfo.de/homepage/rechner/energiebedarfsrechner.html 🌞 

Danke euch für eure Antworten, welche mich noch fast mehr verwirrten. Könnte man mit den von mir gewählten Worten klar kommen, um es zu verstehen? 

Ich denke, dass mit dem Defizit muss man probieren. Man soll ja auch nicht leiden und lieber langsam Gewicht zu verlieren. Ich finde 500 Kcal als Defizit für einen Anfänger heftig... 

Ich stimme Ironfriend da 100% zu! Viele Dicke haben ja vor der Absicht abzunehmen weitaus mehr Kalorien zu sich genommen, als verbraucht, umsonst ja nicht die Zunahme (außer durch Krankheit/Medikamente). Wenn man jetzt radikal die Kalorienzufuhr runterfährt, kann das sehr schnell zu Frust und Aufgabe führen. Imho ist es am Anfang viel wichtiger, eine gesunde Ernährung für sich zu finden, mit der man dauerhaft (= lebenslang) zurechtkommt und die einem nichts völlig verbietet. Ich habe damals mit Hilfe meiner Ärztin ca. ein 3/4 Jahr mein Essen auf Vollwert umgestellt. Erst nach und nach die Kalorien reduziert und mit Bewegung angefangen. Alles bei guter Laune und die ersten Pfunde purzelten von ganz alleine. Je mehr ich mich damit beschäftigt habe, je mehr habe ich für mich optimiert. Gerade bei Abnahmeplänen im Bereich von 20 kg und mehr kann man sich mMn gar nicht genug Zeit nehmen, wenn es nachhaltig funktionieren soll... also Geduld haben 🌞 

Batumi, die Aussage "Also wenn Du Abnehmen möchtest musst Du jedenfalls im Kalorien Defizit bleiben. Beginne einfach einmal damit Dich an den empfohlenen ETB zu halten" ist auf jeden Fall nachvollziehbar und vernünftig. Der ETB gewährt ja erst mal einen großen Spielraum, bei mir liegt er z. b. zwischen 1.847 und 2.333 Kal./Tag, damit würde ich in jedem Fall abnehmen, halt unterschiedlich schnell. Am besten liegt die Abnahme zwischen 1 und 3 kg/Monat. 

Also das mit den 500kcal war von mir nur eine Annahme, da dies hier bereits häufiger so geschrieben wurde. Am Ende muss man meiner Meinung hier auf sein Inneres hören und nicht nur nach irgendwelchen Plänen.  

Könnt ihr mit erklären, warum es so wichtig ist, nicht weniger als den Grundumsatz zu essen? Ist das wissenschaftlich begründet oder einfach eine hilfreiche Faustregel für Einsteiger? Ich frage, weil ich oft drunter bin - für meinen Kopf ist es aber auch einfacher und viel motivierender, wenn ich mir aus allen möglichen Bausteinen wie Eiweiß, Fetten, Vitaminen etc. das zusammensetze, was ich brauche, als streng meine Energiezufuhr zu drosseln (so in der Art "Ich MUSS zuführen" "vs. "Ich MUSS mich einschränken", ersteres fällt mir immens leichter). Ich verstehe das mit dem Grundumsatz nicht ganz, es macht doch auch einen Unterschied, ob ich z.B. in der Pflege arbeite oder den ganzen Tag am Rechner sitze - da hab ich den gleichen Grundumsatz, aber der Arbeitsumsatz ist sehr unterschiedlich. Warum ist der Grundumsatz so eine magische Größe? 

Krissisi, das ist eigentlich selbsterklärend: Der Grundumsatz ist die Menge an Kalorien, die Dein Körper zur Aufrechterhaltung der überlebenswichtigen Funktionen braucht. Dazu gehören Herzschlag, Atmung, Gehirnfunktion. Also ich möchte auf Nichts davon verzichten^^ 😉 

Gehirnfunktion? o.O Hach, zu spät :D ;) 

naja ..was die definition vom grundumsatz...die menge an energie die der körper pro täglich braucht um seine minimalsten funktionen ausführen zu können...was passiert wenn du die auf dauer unterschreitest? er holt sich die energie(geht ja nicht anders..alternative wäre sterben)..und wie? indem er erstmal gemütlich deine muskelmasse wegbrennt..weil muskeln..auch in ruhe..energie verbrauchen...wenn mangel herrscht nimmt man erst das weg..was den mangel verstärlt...was dazu führt das dein grundumsatz weiter sinkt..wird er fett verbrennen? na sicher nicht wenn er nicht unbedingt muss...fettzellen verbrauchen keine energie (ja alles sehr vereinfacht..aber es machts halt deutlich)...du brauchst also permanent weniger..was du permanent dadurch kompensieren müsstest das du weniger zu dir nimmst...du siehst also wohin das führt....auch der grundumsatz ist übrigens sehr verschieden..je nach fettfreier muskelmasse höher/niedriger..aber die groben richtwerte von 1700 für frauen/ 2000 für männer sind...ich sage mal..in ordnung...ist der leistungsumsatz (arbeitsumsatz) unterschiedlich ..klar...je mehr mein körper leistet..desto mehr muss ich ihm geben damit er das auch auf dauer leisten kann (extrem beispiel bodybuilder..5000kcal und mehr pro tag)..oder auch hier wird er auf dauer an die ressourcen gehen die er zur verfügung hat um an seine energie zu kommen...also wieder an muskeln/fett.. 

Hm, ich verstehe, dass jemand ohne jegliche Energiedepos (= eingelagerte Fettpölsterchen) ernsthafte körperliche Probleme bekommt, wenn er nicht ausreichend zuführt, um sich zu versorgen. Aber wieso macht der Körper einen Unterschied zwischen Kalorien/Energie aus Nahrung und Kalorien/Energie aus dem eingelagerten Vorrat? Wieso versorgt er meine Organe nicht mehr mit Blut usw., wenn ihm die Energie doch eigentlich zur Verfügung stünde? Und wenn ich meinen Grundumsatz esse, aber durch den Arbeitsumsatz (durch schwer körperliche Arbeit oder sehr viel Sport) in ein extrem hohes Defizit rutsche, kann er das dann doch? Mag sein, dass tatsächlich meine Gehirnfunktion nachlässt, aber ich versteh es wirklich nicht ganz.. Ich wär wirklich dankbar, wenn mir jemand da was zu sagen könnte, gern auch Buchtipps oder andere Quellen per PN :) 

isegrimmes Kommentar seh ich jetzt erst, den les ich erstmal in Ruhe, danke! 

Ok, das zuerst Muskeln abgebaut werden, weil sie als Energieverbraucher zuerst eleminiert werden, leuchtet mir ein. Kann man das denn nicht mit entsprechend Krafttraining und Eiweißzufuhr ausgleichen? Ich habe bei mir halt grad den Eindruck, dass das gut klappt, aber ich bin extrem verunsichert durch die Ratschläge von Usern, die damit schon das Gewicht mehrerer Wasserkästen losgeworden sind und es also irgendwie "richtig" machen. Dass Gelüste bei extremem Verzicht eher aufpoppen und zum Scheitern führen können, glaub ich ohne weitere Erklärungen, ich hab auch monatlich diese Phase, wo ich heulen mag, wenn ich meine Erdnussbutterschoki nicht bekomme. Ich muss das aber so, wie ich es jetzt ganz zufrieden und erfolgreich mache, aber nur noch ca. 10 Wochen weitermachen und kann dann die Mengen meiner Mahlzeiten langsam erhöhen oder um Brot und Nudeln erweitern (mein Mann isst fast immer das Gleiche wie ich, nur als sehr Schlanker mit hohem Sportpensum angereichert mit vielen Kohlenhydraten, da werd ich mich kalorientechnisch langsam rantasten). Meint ihr wirklich, dass ich z.B. heute mehr essen muss, obwohl ich komplett zufrieden, ausgeglichen und ohne jedes Hungergefühl bin, noch was essen sollte, damit ich meinen Grundumsatz nicht unterschreite? Mir ist eure Erfahrung (gerade, aber nicht ausschließlich der VielabnehmerInnen) immens wichtig, weil ich mir langsam Sorgen mache, dass ich so in irgendeine Falle laufe. 

ja mit krafttraining gleicht man das gut aus...leangains zb setzt darauf gleichzeitig fett abzubauen und muskeln aufzubauen..sprich du bist eigentlich in einem defizit aber durch genug reize durch training und richtige zuführung der makros baut der körper trotzdem weiter muskeln auf und baut "nur" fett ab (es ist nie immer nur er baut nur dies oder jenes ab...aber zur vereinfachung)...im endeffekt ist der beste rat an dich..eigentlich an jeden..hör auf deinen körper..wenn du dich pudelwohl fühlst...die waage in die richtige richtung geht...du keine probleme hast...dann bleib dabei..jeder körper ist unterschiedlich..ich hab zb ne gute weile no carb-low carb gemacht weils bei vielen so gut funktioniert hat..und es ging auch ne weile super...bis mein körper sich gemeldet hat weil ich einfach einen teil carbs brauche damit ich richtig funktioniere...was ich..bzw die meisten hier aussprechen sind generelle empfehlungen..die bei den meisten leuten die gewünschten effekte erzielen..aber wie gesagt...jeder funktioniert etwas anderes..was für 90%der leute super ist..kann für dich absolut das gegenteil sein...da hilft nur sich selbst beobachten (gewicht,stimmung, leistungsfähigkeit, etc pp) und behutsam sich selbst den etb,makros,mirkos etc einstellen 

Isegrimm, vergiss bitte nicht, dass genau das ja dann auch die Todesursache ist, der Abbau der Herz- und Atemmuskulatur! Aber, mir kann das wurscht sein, esst Ihr unter Grundumsatz, ich lass es und alles ist easy ;)