Sofianimmtab's Notizen, 30 Nov 16

...mach Sp##t!! 

Ich frage mich trotzdem, warum die Abnahme so schleppend ist. Im Schnitt so 2kg im Monat. Ich meine, ich komme echt nie über 1000 Kalorien am Tag. Eher so 500-800 derzeit. Getränke wie Milch berücksichtigt. Ich esse jetzt mehr Masse (Gemüse zB) ohne viel Kalorien. Aber das muss ja irgendwann keine Rolle mehr spielen, wenn der Darm einmal aufgefüllt ist. Ich möchte den Stoffwechsel ja ankurbeln durch mehr essen (gesundes natürlich), aber wenns nicht reinpasst, dann quäle ich mich auch nicht. Ich sollte wirklich nochmal zur Ernährungsberatung.  

Und ja, ich schaue heute Abend Handball im Livestream. Pensum erfüllt ^^  

Findest du 2 Kilo im Monat wenig? Also mir würde das reichen :) 

Liebe Sofia, mit 2 kg/Monat bist Du am Maximum laut meiner Ärztin, mehr sollte man eh nicht abnehmen im Monat...bedenke mal, wie viel das ernsthaft ist, guck Dir das mal in Kartoffeln oder Butterpäckchen an, das ist nicht wenig... 👍🌞 

Liebe Sofia, so schnell wie zu anfangs, gehts nicht immer weiter. Der Körper schaltet bei längerer Diät innerlich auf "Notfallplan" um. Geduld ist gefragt - ich weiß wie schwer es fällt. Mir hilft dann nur Bewegung, womit ich im Winter nicht so gut klarkomme. Radfahren bei klirrender Kälte ? - schwimmen (nasse Haare - Erkältungsgefahr?) - Gartenwerkeln im gefrohrenen Boden ? - Fenster putzen bei Frost ? - Nein, alles nicht so toll, also: durchhalten, paar Witze erzählen und lachen, und wissen, daß es allen so geht. Drück Dich und Bussi !  

...hey Leute, mit Magen OP erwartet man schon mehr, das kann ich sehr gut verstehen,Geduld habe aber sowieso die wenigsten, aber ab 2017 macht sie ja Sport, wenn nicht bin ich der Igel und pikse sie mit Stacheln in den Popo, da werden wir dann sehen ob sie durch Berlin hopst!! 

Das wird schon ... mit Sport ganz bestimmt erst recht. warum muss man nach dem Schwimmen mit nassen Haaren heimradeln ... *grübel* 

Naja, je dichter man ans Normalgewicht kommt, desto mehr geht der Magen-OP Bonus verloren, was Geschwindigkeit angeht, ist leider so. Nein, Lilly, du hast ja Recht. Es ist nicht wenig. Ich bin dankbar für jedes Kilo! Und ich weiß, dass ich auf hohem Niveau jammer. Jetzt ist halt Ende der Honeymoon-Phase und ich muss was ändern, damit es weiter runter geht. Dieser Notfallplan, der wird es sein. Alles was runtergefahren nach Monaten unterm Grundumsatz. Meine Ernährungsberaterin sagte mir auch vor zwei Monaten, ich solle mehr essen. (Sagt sie so einfach, die Unoperierte). Sonst wird da nix angekurbelt. Und Sport ist auch mehr nötig zum aktivieren des Stoffwechsels. 2017 werde ich mich mehr in den Hintern treten, was Sport angeht. Die Angst vor Casi ist einfach zu groß *lach 

Ich glaube nicht, dass zwingend mehr gegessen werden müsste (ich glaube auch nicht wirklich daran, dass der Körper in einen Notfallmodus schaltet, solange noch Reserven da sind; wieso sollte er das tun? Die sind doch genau für den Fall da und wenn es so wäre, dürften wir doch auch weniger Hungersnöte haben). Erst wenn wirklich zu wenig Versorgung da ist, schaltet der Körper herunter (Unterversorgung einiger Organe, langsamer Kreislauf etc). Entscheidender ist doch das was man isst und da kann man eventuell mal mit ein wenig mehr Eiweiß, Kohlenhydrate etc. etwas bewegen und sich dabei immer noch im Kaloriendefizit halten. Was halt schwerer wird: mit sinkendem Grundbedarf wird es auch schwerer ein Defizit zu halten und ganz eventuell ist man auch gnädiger zu sich selbst beim zwischendurch mal was Essen. Nachdem ich letzte Woche die 20 Kilo weniger Grenze erreicht habe, war ich diese Woche einerseits aktiver als die Wochen davor, andererseits habe ich recht wenig zu mir genommen (trotzdem ich seit Sonntag auch mal wieder etwas Süßes esse). Meine Waage hat mich dann heute morgen mit 2,8 Kilo weniger als letzten Mittwoch belohnt. Ich sehe da sehr wohl einen Zusammenhang zwischen meinem Kaloriendefizit und meiner Gewichtsentwicklung. Und wie beim letzten Mal: deine Gewichtskurve zeigt nach wie vor den richtigen Trend, nicht verrückt machen lassen, Wassereinlagerungen, Darminhalt, Hormonelle Schwankungen beeinflussen das Tagesergebnis. Du schaffst das! 

Lenny, bitte sei mir nicht böse. Normalerweise würde ich dir Recht geben. Aber meine Ernährung ist nach der Magen-OP wirklich was spezieller. Ich halte mich an strikte Vorgaben von Proteinen, Eiweiss und Kohlenhydraten. Mit einer Kalorienaufnahme von derzeit durchschnittlich 600 Kalorien (über Monate) glaube ich schon, dass Unterversorgung möglich ist. Nicht umsonst hatte ich Haarausfall und mein Gedächtnis ist ein Sieb. Und wenn man mit 600 Kalorien nicht mehr so viel abnimmt, fragt man sich halt schon, worans hapert.  

Und ich finde deine Erfolge sehr toll übrigens! Und danke, ich will hoffe, dass ich es schaffe :)  

Ich glaub wirklich, jetzt hilft nur mehr Sport.