AsketHH's Notizen, 16 Aug 22

Eine "Fresskalation" und Cheatday sind zwar im Ergebnis ähnlich, aber einen Unterschied gibt es schon, denn letzterer ist geplant. Man plant sich vorsätzlich selber zu betrügen? "Hurra, am Samstag werde ich versagen"??? Vielleicht den Betrügertag streichen?  

ich verstehe das Konzept auch nicht, den Mittelweg finde ich leichter. obwohl ich an manchen Tagen auch deutlich über meinem ETB gegessen habe, aber es war immer echter Hunger. und durch appetitlose Tage kommt es im Mittelwerte trotzdem im guten Rahmen an. einmal die Woche zähle ich keine Kalorien, da geht es aber sehr gesittet zu, weil ich nicht das Gefühl habe was kompensieren zu müssen. ist für mich ein Übungstag um noch intensiver als sonst auf Hunger und Sättigung zu hören. 

Guten Morgen AsketHH..... eine solche Meinung wie Du hatte ich auch, in meiner Abnehmphase. Die Kilos purzelten, es viel mir leicht mein Gewicht zu verlieren und ich belächelte arrogant jeden der am WE gecheatet hat. Deine Worte hätte von mir sein können. Bei mir hat es sich die Meinung geändert als ich im Normalgewicht ankam. Will ich ein Leben lang auf Pizza und Schokolade verzichten? Nö! dachte ich mir und ich fing auch an zu cheaten und auch zu fresskalierten. Ja wie Du schreibst da sind unterschiede. In der Abnehmphase halte ich es auch nicht für Sinnvoll dies zu tun denn man erreicht damit meistens nur das Gewicht zu halten oder ganz kleine Schritte nach unten. (aber hier bei FS sind nicht nur Abnehmer, auch Gewicht halter oder Sportler die sich kontrollieren, manchmal sogar welche wo zunehmen wollen) Aber für die Zeit danach, wie drücke ich mich aus 🤔, sollte man einen Weg für sich selbst finden sich was zu gönnen aber nicht komplett in alte Muster zu verfallen. Lass uns nochmal darüber reden, wenn Du 2 Jahre Dein Gewicht gehalten hast, wie Deine Meinung dazu ist 😜 weiterhin ganz viel Erfolg für Dich und klasse wie konsequent Du durchziehst 💪 

Ich stimme da Angela zu 😊 als ich abgenommen habe, brauchte ich auch keinen Cheatday, aber jetzt, wo ich mein Gewicht halten möchte, genieße ich ihn (eigentlich wird es meistens ein Cheatwochenende 🙈😃. Aber für mich ist es auch kein geplantes Versagen, sondern eher die Möglichkeit mal ein bisschen über die Stränge zu schlagen, ohne gleich wieder komplett in alte Muster zu verfallen. Ich sehe dann aber auch nicht so aus, wie auf deinem geposteten Bild (hoffe ich zumindest 😂), sondern genieße einfach einen ausgiebigen Grillabend mit Freunden, ohne auf den ETB zu gucken oder futtere an Mamas Kaffeetafel doch einfach noch ein zweites Stück Schwarzwälder-Kirschtorte. Alles mit dem beruhigenden Wissen im Hinterkopf, dass ich im vergangenen Jahr gelernt habe, wie es auch anders geht und dass ich weiß, dass ich ab Montag auch wieder "brav" sein und normal/gesund/kontrollierter essen kann. Für mich funktioniert das so am besten gerade.😊 Ich bin einfach nicht zur Asketin geboren 🙈 Aber so sind wir alle verschieden und jeder findet seinen eigenen (und hoffentlich erfolgreichen) Weg mit dem sie/er sich wohlfühlt 🤗 

Hallo Angela, danke für Deinen Kommentar, ich würde dem inhaltlich auch nicht widersprechen. Vielleicht lege ich das Wort "Cheatday" auch zu wörtlich aus. Ich benutze den ETB als Obergrenze. Wenn man ETB für sich selbst als Durchschnittswert betrachtet, kann man natürlich um diesen herum schwanken. Dann ist eine Abweichung nach oben aber kein Betrug sondern Bestandteil des Plans.  

Und manchmal sind es eben diese sich aufaddierenden psychologischen Nuancen, die einem das Leben leichter oder schwerer machen können. Ich beobachte hier häufig in den Kommentaren, dass der Cheatday hinterher tagelang bereut wird.  

so wie honey sehe das auch, nur dass ich es das nicht als cheat day wahrnehme sondern als normale Schwankung. ich empfand meine 3000 kcal letzten Samstag auch nicht als cheaten, ich habe mich entschieden weiter zu essen weil Hunger und es musste einfach sein. allerdings habe ich regelmäßig Ausreißer nach unten mit 800kcal am Tag, weil ich manchmal keinen Hunger oder keine Lust/ keine Zeit zu essen habe. die 3000 an einem Tag sind für mich das normale Spiegelbild dazu und da "früher/vor der Industrialisierung" ja auch nicht immer gleich viel essen verfügbar war denke ich dass diese Art zu essen "unseren Genen" entgegen kommt.