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Eine Geschichte, die mich nachdenklich macht und sehr berührt !
Neulich im Himmel... eine hortane Kurzgeschichte
Gott: Franziskus du kennst dich aus mit den Gärten und der Natur. Was ist eigentlich los da unten in Deutschland, der Schweiz und Österreich? Was ist passiert mit Glockenblumen, Hufflattich ,Disteln und alle den Pflanzen, die ich erfunden hatte?
Ich hatte einen perfekten Gartenplan, der kaum Arbeit machte, es nannte sich Paradies, Hortus, eine Oase des Lebens. Die vorgesehenen Pflanzen wachsen vor allen auf mageren Böden, brauchen kaum Wasser und vermehren sich im Überfluss. Der Nektar von den Blüten lockt Schmetterlinge, Bienen und Scharen von Singvögeln an. Ich erwarte, dass die Erde mit Gärten voller Blüten übersät ist. Doch alles was ich sehe, sind Flecken von Grün.
Heiliger Franziskus: Es sind die Menschen, die vieles vergessen haben, Herr. Sie fingen an deine Blumen Unkraut zu nennen, vor allen die Stickstoff Zeiger Pflanzen, wie Girsch, Brennessel oder Quecke wurden extrem unbeliebt. Die wachsen aber wirklich wie verrückt auf den 30 cm Humus, die sie sich gekauft hatten um damit ihre Grundstücke aufzufüllen. Dann machen sie sich die Mühe, sie alle umzubringen mit Geräten und Gift, ständig, es ist fast das einzige was sie noch tun. Denn sie wollen eigentlich nur grünes Gras ohne was anderes drin. Schönheit wird gegen Ordnungswahn getauscht. Vielfalt wird durch Monotonie ersetzt.
Gott: Gras!? Aber das ist so langweilig, nur grün und extrem empfindlich. Es zieht keine Schmetterlinge, Bienen oder Vögel an. Wollen diese Menschen wirklich dort Gras züchten und Grassamen ernten? Essen sie jetzt einfache Grassamen? Sind sie mit dem Weizen, Roggen, Hafer, Dinkel und dem anderen Zeug nicht mehr zufrieden?
Heiliger Franziskus: Um essen geht es nicht, Herr. Sie düngen und wässern es, doch sobald das Gras ein wenig wächst, mähen sie es wieder ab, manchmal zweimal die Woche.
Gott: Sie mähen es? Machen sie Heuballen? Verschaffen Sie es auf ihre Gemüseflächen?
Heiliger Franziskus: Nein, nicht wirklich, Herr. Sie rechen es zusammen und stopfen es in Säcke.
Gott: In Säcke??? Warum, machen sie Geld damit? Verkaufen sie es?
Heiliger Franziskus: Nein, Herr, gerade das Gegenteil. Sie bezahlen, damit es weggeschafft wird.
Gott: Jetzt, lass mich das richtig verstehen, sie düngen es um das Wachstum zu beschleunigen und wenn es wächst, dann mähen sie es wieder, und dann bezahlen sie, um es wegzuschaffen? Ja haben sie das Prinzip des Kreislauf und der Nachhaltigkeit nicht verstanden?
Heiliger Franziskus: Nein nicht wirklich, Herr! Sie kaufen ihr Essen im Supermarkt, dort ist alles verpackt und industriell gefertigt. Sie roden in anderen Ländern den Wald um dort Soja, Kaffe, Avocados, Bananen und viele andere Dinge anbauen zu lassen. Dann schaffen sie es her. Es ist irgendwie irre, denn durch den ganzen Prozess erwärmt sich das Klima. Dazu verbrennen sie das ganze Erdöl. Sie machen es noch nicht wirklich lange, aber die Effekte sind beeindruckend.
Gott: Diese Menschen müssen ja mächtig froh sein, wenn es wärmer wird und im Sommer weniger regnet. Das verlangsamt bestimmt das Wachstum des Grases und spart jede
Menge Arbeit.
Heiliger Franziskus: Du wirst es nicht glauben, Herr, aber wenn das Gras dann aufhört, so schnell zu wachsen, giessen sie mit Trinkwasser und bezahlen viel Geld für die
Bewässerung, so dass sie weiter mähen können und wieder bezahlen, wenn das Gras entsorgt wird.
Gott: Was für ein Blödsinn! Wenigstens lassen sie ein paar Bäume stehen. Das war genial von mir, die Bäume zu erschaffen. Die Bäume tragen im Frühling Blüten, um die Landschaft zu verschönern, im Sommer sorgen sie für Schatten, und im Herbst gibt es essbare Früchte. Die Blätter fallen zu Boden und formen eine natürliche Decke, um die Feuchtigkeit in der Erde zu erhalten.
Heiliger Franziskus: Setz dich bitte mal hin, Herr. Das mit den Blättern gefällt den Menschen gar nicht. Sie pflanzen deswegen statt Laubbäumen lieber Nadelbäume. Immergrüne, die sie noch nicht mal auswachsen lassen, sondern in Form schneiden.
Gott: So etwas gibt`s doch nicht! Dann ist ja alles nur grün. Die Menschen können ja gar nicht die 4 Jahreszeiten erleben mit den unterschiedlichen Farben.
Heiliger Franziskus: Doch sie tricksen ein bisschen. Sie stopfen die Gärten voll mit Kitsch. Möglichst bunt. Gartenzwerge, Blechreiher neben Teichen mit orangen Fischen, bunte Blumenrabatten, Rosenkugeln in Spiegeloptik usw. Da sind sie schon ziemlich einfallsreich. Sie fangen früh im Jahr an mit bunten Plastik Ostereiern. Dann machen sie ein grosses Osterfeuer aus gefällten Totholz von Laubbäumen und stoßen mit Bierflaschen auf die Wiederauferstehung an.
Gott: Auf die Wiederauferstehung? Sie verbrennen dabei Totholz. Verdammt, da sind doch ein Haufen nützlicher Tiere drin. Damit könnten sie doch Naturmodule wie Reisighaufen oder Benjeshecken für die Tiere bauen.
Heiliger Franziskus: Das wollen sie nicht, sie fühlen sich der Ordnung verpflichtet, das würde sonst alles unordentlich aussehen. Darunter leiden sie.
Gott: Sie leiden unter der Unordnung? Wenn ich ordentlich wäre, hätte ich die Berge der Alpen alle gleich hoch gemacht mit einem rechten Winkel. Genug, genug, GENUG.........! Ich will darüber nicht mehr nachdenken. Wenn diese Menschen mal vor der Himmelpforte stehen lassen wir die nicht rein. Ordnung, die haben es nicht kapiert. BEWAHRUNG DER SCHÖPFUNG ... um das geht es. Jetzt brauch ich ein wenig Entspannung. Hol mal eine Flasche Bier und mach das Internet an... auf YouTube gibt es den Vortrag vom Gastl ... Weg zum 3 Zonen Garten... Das schauen wir jetzt an Franziskus.
Das Hortus Netzwerk wurde ja vor kurzem sogar ausgezeichnet. Ich glaub die haben es ein wenig verstanden um was es geht...
Diätkalender ansehen, 06 September 2019:
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1186 kcal
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Fett: 51,91g | Eiw: 119,51g | Kohlh: 57,20g.
Frühstück: Gekochtes Ei, Butter, Vollkornbrot. Mittagessen: Scitec Nutrition 100% Whey Protein Professional. Abendessen: Nudelsalat, Schweinenackensteak. mehr...
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