näschen87's Notizen, 20 Jun 17

Echt schwierig, ich würde erst mal eine Nacht drüber schlafen und dann mit deinem Mann besprechen. Wirklich helfen kann ich dir nicht, das musst leider du alleine entscheiden  

@näschen: wie wäre es, wenn du nur die nächsten 3 - 5 Jahre im Blick hast und danach Deine Entscheidung triffst ? - ich meine, das Leben hat oft noch Überraschungen parat 

Das ist aber wirklich eine schwerwiegende Entscheidung. Da kann ich dein Hadern verstehen. Aber ich sehe es wie Reisefigur. Vielleicht könntest du ja wirklich erstmal den Blick auf die nähere Zukunft werfen.  

Ich bin da auch ganz ratlos im Moment Näschen  

Du bist nicht Dein Job. Ich nehme an Du Arbeitest um einen Lebenstandard für Dich zu erreichen. Wie gut kann der Job schon sein, wenn er Deine Lebenszeit außerhalb so belastet und einschränkt? Gute Möglichkeiten wird es immer wieder geben und es gibt andere Wege sich zu entwickeln. Viele Grüße und alles Gute! 

Man verbringt jedoch sehr viel Zeit bei der Arbeit - oft mehr als mit seinen Lieben und gerade dann kommt die Zufriedenheit bei der Arbeit auch der Familie nach Feierabend zugute 

Hätte ein Vater diese Entscheidung zu treffen, würde ganz selbstverständlich die ganze Familie umziehen Deshalb würde ich mir auch die Frage stellen wessen Beruf die finanzielle Basis für die Familie darstellt 

Eine ganz schwierige Frage. Die Frage ist ob eine solche Gelegenheit noch mal kommt. Vielleicht wie Reisefigur schon schrieb. Erst mal kürzer denken. Wie so oft im Leben....Eine schwere Entscheidung. 😞🤔 

Ich habe mich entschieden. Fürs Pendeln. Selbst wenn ich nur an drei Jahre in der Buchhaltung denke, nervt mich das. Sicher kann ich das von den Fertigkeiten her, aber es macht mir einfach keinen Spaß. Auch jetzt: Die paar Stunden Buchhaltung in der Woche mache ich gern, da es zügig und einfach zu erledigen ist. Ist aber eigentlich nur zu ertragen, weil ich eben noch was anderes mache und weiß, dass es nicht für immer ist. Zwischen dem Examen und dem Berufseinstieg war ich ein knappes dreiviertel Jahr daheim. Diese Zeit habe ich als Elternzeit genutzt, aber auch recht schnell gemerkt, dass es mich nicht befriedigt. Obschon ich da mehr Zeit für die Raupen hatte, wurde sie qualitativ aufgewertet als ich begann zu arbeiten und da auch Erfolge und Wertschätzung erlebte. Ein Umzug kommt vorerst nicht infrage. Raupe 1 wird eingeschult und geht auf eine sehr gute (staatliche) Schule. Da müsste ich mich erst nach etwas vergleichbaren umschauen. Ich sehe es insgesamt als Chance und freue mich auf mehr Freizeit. Ich muss zeitiger raus, da stehen die Raupen gerade mal auf. Ich muss also nur mich fertig machen. Ein Traum. Und: Mein Mann kann sich endlich regelmäßig einbringen. Kinder fertig machen, also anziehen und waschen überwachen, Raupe 2 zur Kita und Raupe 1 zum Bus schaffen, beide abholen, einkaufen. Er findet es kacke, musste bislang aber höchstens bei der Lütten mit anfassen und nun übernimmt er eben den Löwenanteil. Ich habe ihm da sechs Jahre lang den Rücken freigehalten, teilweise die späten Kurse an der Uni danach gewählt/ nicht gewählt oder Raupe 1 mitgenommen.  

@ Ritamine: Mein Mann verdient zwar nicht die Welt, für die Region und den Job aber ganz gut und vor allem ist er lange im Betrieb, was schon gewisse Vorteile mit sich bringt. Aber dass er pendelt, will ich nicht. Er kommt so oft später, weil beim Kunden der Server und damit die Firma steht, wenn ich da dann noch anderthalb Stunden für den Heimweg drauf rechne... Nee. Er reduziert jetzt etwas die Arbeitszeit und dann passt das auch mit der Kita. Wie gesagt, ich freue mich auf den Gedanken mehr Freizeit zu haben. Nach der Arbeit nicht gleich zur Kita oder dem Einkauf zu hetzen. Nach der Arbeit geht es in den Zug und dort kann ich lesen, stricken oder einfach nur die Augen zu machen. Träumchen.  

Kann deine Entscheidung voll und ganz verstehen. Ohne erfüllendes Arbeiten kann ich auch nicht sein! Glückwunsch zur neuen Stelle!  

Dass dein Mann so toll mitspielt, ist wirklich super!!! Und keine Selbstverständlichkeit!!! Die Entscheidung hattest du doch eigentlich schon getroffen, als du dich auf die Stelle beworben hast, oder 😉 

Näschen das ist klasse 🤗 Freu mich sehr für Dich  

super Näschen 🎉🎉🎉 

Eine starke Entscheidung! :)  

finde ich richtig! :D ich pendel im übrigen auch jeden tag an dem ich zur Hochschule muss 90 Minuten für eine strecke.. Und das ist nicht nur zum studieren.. auch Arbeit.. es hätte auch in der nähe gegeben, aber wichtig ist, was einem persönlich mehr bringt.. 

...das liest sich wirklich toll!! 

Gute Entscheidung. Funktionierende Familie. Was will man mehr. ich drücke die Daumen,dass alles so klappt, wie du es dir wünscht. 

Jo Näschen das ist ein Schei.... Gefühl so eine Entscheidung treffen zu müssen, vielleicht hilft es dir wenn du mal in einer ruhigen Minute in dich gehst und fragst was dir am wichtigsten ist 😏 und dann diese Entscheidung dann auch mit ganzem Herzen trägst. 

@ Kathleen: Mir ist die Familie schon wichtiger als die Arbeit. Ich dachte auch, ich müsste mich zwischen diesen beiden Dingen entscheiden. Entschieden habe ich mich aber für etwas, was ich oft zurückstelle oder gar ganz vergesse: Für mich. Bei der Familie (genauer unsere Mütter und seine Schwester) stößt dieser Egoismus auf grobes Unverständnis. Mir egal. Jetzt bin ich mal dran!