Tim.Onti's Notizen, 29 Sep 21

👍🏼 

das kenn ich. hab oft wenig gegessen und teilweise dazu viel sport und wunderte mich warum ich stagniere oder sogar zunehme....hab jetzt auch etwas angepasst und nun läufts 🤗 

Super!! Freue ich mich mit dir, dass mann beides leicht haben kann... Wichtig noch, an den Tagen, oder Wochen wo es nicht zum Sport geht..die Ration etwas anzupassen🤗 

Hi Viktoria dies ist nicht zwingend nötig denn die wochen bilanz muss stimmen also ich habe quasi ein mittel umsatz errechnet der dann auf die woche passt sonst wird mir das zu unübersichtlich. Es ist einfach unglaublich wie viel man mit 2200kal am tag essen kann wenn man es richtig macht ich bin grad im 7ten himmel. Heute nach der nachtschicht und sport direkt mit 550g hänchen steak gefrüstückt 

Angenommen dieser Beweis sei stichhaltig (persönlich gehe ja von subjektiver/selektiver Wahrnehmung aus) - dann muss es aber zwangsläufig falsch sein, dass es auf die Wochenbilanz und nicht auf jeden Tag einzeln ankommt. Sonst müsste es ja wie folgt sein: Du isst 6 Tage lang 1600 kcal und stagnierst oder nimmst sogar zu und am 7. Tag isst Du dann 5800 kcal (also 2200 im Schnitt) und nimmst dadurch in der Woche trotzdem 500 g ab. Also was trifft jetzt zu? Oder weiß der Körper nach Tagen mit größerem Defizit, dass Tags darauf wieder mehr kommt und geht deshalb nicht in den berühmten Hungerstoffwechsel? Das wäre aber verdammt schlau - um nicht zu sagen hellseherische vom Stoffwechsel. Und was genau macht der Stoffwechsel mit den 600 zusätzlichen Kilokalorien? Wo geht die Energie hin? Wie nutzt er die Energie um das Fett loszuwerden? ER nutzt zusätzliche Energie, um noch mehr Energie freizusetzen? Ist das ein schlauer Stoffwechsel, der seine Reserven einfach verjubelt? Was ist schlecht am Hungerstoffwechsel? Wenn doch der Körper mit wenig Kalorien auskommt und trotzdem alles funktioniert? Diese Theorie kann man mit Untergewichtigen/Magersüchtigen führen. Aber solange Speck auf den Rippen ist, sind das einfach nur nette Geschichten von Leuten, die schlecht, zu kurz oder falsch beobachten und Äpfel mit Birnen vergleichen. Meine persönliche Erfahrung íst es auch, dass die Sonne im Meer versinkt, Schiffe am Horizont auftauchen und die Sterne Kreise ziehen und doch weiß ich ganz genau, dass die wahren Verhältnisse anders liegen. Niemand will Erfahrungen abstreiten, aber bei der Interpretation sollte man immer auch Teile des Verstands benutzen. 

Das deutet eher auf falsche Ernährung hin, als auf zu wenig. Außer du hast durch deinen doch beeindruckenden Körperbau selbst bei der Menge schon einen so großen Mangel. Das ist bei 1800 kcal bei angepasster Ernährung, aber eigentlich sehr unwahrscheinlich. Dass das Fettgewicht in linearer Abhängigkeit mit dem Kaloriendefizit fällt und zwar ohne irgendwelche U-förmigen Kurven ist durch die Studienlage sehr gut dargestellt. Viel Sport oder wenig Regenerationszeit bei relativen Mangel von Proteinen, Mineralien oder bestimmten Vitaminen kann dazu führen, dass die Muskulatur nicht mehr richtig regeneriert und durch kleine Verletzungen Wasser einlagert. Nimmt man plötzlich mehr zu sich und gleicht damit den Mangel aus, dann schwellen die Muskeln in der Nacht ab und man verliert schnell an Gewicht. Danach sinkt das Gewicht aber entsprechend langsamer, oder steigt im schlimmsten Fall wieder, da man ja mehr Energie aufnimmt. Mit den Kalorien hat das also nicht wirklich zu tun. Eher mit der Menge aufgenommener "Baustoffe". 

@FordPrefect16 Vielen Dank für die Unterstützung aus Deiner Sicht. Aber vermutlich studierst Du einfach nur das falsche und wir sollten die grundlegenden Erkenntnisse der Naturwissenschaften dringend umschreiben. In J.irr (Journal of irreproducible results) bekommen wir das allemal publiziert. Auch wenn der impact factor dort nicht sehr hoch ist - Chancen auf den alternativen Nobelpreis sind drin ... 

🍿  

Verschrieben: 1600 kcal meinte ich. Und außerdem was Wissenschaftskollege Seppi sagt. Hungerstoffewechsel gibt es in diesem Sinne nicht. Es gibt nur eine extreme Unterversorgung die bei sehr geringem Körperfettanteil (bei Männern so um die 5%!) eintritt. Das hier eintretende Organversagen drückt den Grundumsatz um ein paar zusätzliche Kalorien (bis zu 15%), aber das hast du sicher nicht. Ansonsten gibt es nur, dass der Körper bei Unterversorgung ein paar hundert Kalorien spart indem er die Körpertemperatur senkt und die Bewegungsfreudigkeit abnimmt. Da du offensichtlich viel Sport treibst, dürfte dich das aber auch nicht betreffen. Unser Stoffwechsel verschwendet nicht einfach Energie, nur weil er regelmäßig welche bekommt, also kann er nicht welche in rauen Mengen sparen, wenn weniger reingeht.  

So einfach ist es. Alles andere bekommt keine Plakette vom Evolutions-TÜV. 

@seppi422 J. irr. 🤣🤣 Ich kann nicht mehr. Sehr geil 👍 

Kurz und knapp: der stoffwechsel springt erst nach ca. 10 tagen um... wenn er durch zu knapper Ernährung langsam geworden ist oder auch durch richtige Energie zufuhr richtig funktioniert kann er nicht von einem tag zum anderen schneller oder langsamer werden dieser prozess dauert ca. Eine bis 2 wochen, auch sollte man den defizit oder die anpassung langsam steigern (4 bis 500 kal max) und an cheat days nicht auf 1000de kalorien mehr umspringen... was meine Ernährung angeht die war korrekt ich habe jetzt lediglich meine kohlenhydrate vermehrt denn vom Eiweiß gehalt makro und mikro bin ich seit monaten in der richtigen bilanz. Wenn man übringens zu lange in einer diät phase oder nennen wir sie defizit phase ist, sollte man unbedingt ab und zu mal eine woche einlegen in der man in den Erhalt geht um die ganzen stoffwechsel prozesse zu optimieren. Es funktioniert einfach selbst ptobieren. 

Danke Seppi. 

Ja, es funktioniert. Scheinbar. Oft. Aber nicht immer. Manchmal sieht es nur so aus. Manchmal geht es nach hinten los. Ich würde es mal bewerten wie eine Regenwahrscheinlichkeit von 50%. Klingt beeindruckend viel - ist aber nur die maximale Form des Zufalls/Unwissens. Und selbst in den wenigen Fällen in denen es dem (kurzfristigen) Ergebnis nach funktioniert, ist auf alle Fälle eines sicher: Deine Erklärung dafür ist falsch! 

@Tim, schön, daß auch diese Meinung hier mal vertreten wird, von mir ebenfalls nur dieses Statement: Bestätige was du schreibst aus 50 Jahren Diät-Erfahrung, hatte mich jahrzehntelang auf ca. 1000 Erhaltungskalorien runtergefahren weiß erst seit ich übergewichtig bin wie es ist nicht ständig zu frieren usw. 

Ritamine, 1000kcal bei deiner Körpergröße + gewicht decken nichtmal den Grundumsatz, da wundert es mich nicht, wenn du friest. 

*frierst 

Niemand leugnet den Hungerstoffwechsel. Ketose ist Hungerstoffwechsel (ein Schlupfloch der Natur, da es sich um für die menschliche Entwicklung völlig unübliche Verhältnisse handelt) und nach Verbrauch aller Fettreserven gibt es Hungerstoffwechsel. Alles was ich leugne, ist, dass es außerhalb der Ketose einen Hungerstoffwechsel mit deutlich mehr als 5% KFA gibt und, dass Tim ohne Ketose jemals schon erfahren hat, was Hungerstoffwechsel ist. Hungerstoffwechsel bei BMI > 25. Sowas kommt raus, wenn Fitnesscoaches Fachliteratur lesen, aber nicht verstehen können. Und kommt mir bitte nicht mit dem Heer der (teilweise selbsternannten) Diätberater und Ernährungsphysiologen, die ähnliches erzählen. 50% davon sollten sich mal vernünftig fortbilden - die anderen 50% sind wie die Jäger, die behaupten, dass man ein Rehkitz nicht anfassen, darf, weil es sonst von der Mutter verstoßen wird (wissenschaftlich völlig falsch, aber sehr sinnvoll, wenn möglichst viele daran glauben und danach handeln). Es kokmmt jemand zum/r Diätberater*in und ist völlig verzweifelt und kurz vorm aufgeben: "Ich bin mit 1600 kcal voll im Defizit, tracke haargenau und nehme trotzdem nicht ab, manchmal sogar zu!" Diätassistent*in ist sich ziemlich sicher, dass das mit dem tracken ehereine subjektive Wahrnehmung ist und das Sportpensum maßlos überschätzt wird. ER hat jetzt die Wahl: Ich sag dem Typen: "Hey. Du bescheißt beim Tracken und Dein Sport ist nicht die Hälfte wert von dem was Du denkst." -> Der Typ sagt, jetzt bin ich deprimiert, was ist das für ein Arsch und schmeißt hin. ODER aber: Man nimmt den Typen in den Arm und sagt: "Ich verstehe Dich. Aber Du isst einfach zuwenig für den vielen Sport den Du machst. Iss einfach mal mehr - so 2200 kcal. Dann kommt Dein Stoffwechsel wieder in den Schwung und alles wird gut" -> Der Typ sagt: Klasse. Ich darf mehr essen. Ist voll motiviert und hat wieder Lust genau darauf zu achten auch die 2.200 kcal einzuhalten. Isst bewusster. Bewegt sich mit mehr Freude und bewusster. Und hat wieder Geduld. Vermutlich mit dem selben oder gar einem höheren (tatsächlichen) Defizit als vorher. In 80% der Fälle ist das Geschwurbel vom Hungerstoffwechsel nichts anderes als Psychotrickserei um die Leute bei der Stange zu halten. Eine Erklärung von vielen. Obwohl ich bezweifle, dass sie auf recht fruchtbaren Boden fallen wird. Ich werde aber dabei bleiben, dass der Mond nicht zunimmt, weil er zu weit im Defizit ist. (Zumal sich eigentlich alle einig sind, dass man nur im Defizit abnehmen kann. Wie der Körper unterscheiden kann, was ein großes und was ein kleines Defizit ist, wird wohl eines der letzten großen Rätsel der Menschheit bleiben.) 

Warum dann funktioniert es bei mir nicht? 😁 Bin schon seit langem bei von App empfohlenen 1600 und letzte Zeit oft drüber, und seit 2 Monate hänge ich. Deiner Theorie zu folge, Tim, soll ich noch mehr erhöhen? 🤔 Schaffen würde ich es locker, nur wo lande ich dann?  

Wenn alle hier bei Fatsecret hier, die stagnieren oder gerade zunehmen, obwohl sie der Meinung sind, dass sie im Defizit sind, die nächsten vier Wochen 600 kcal am Tag zusätzlich (insgesamt also zusätzlich 16.800 kcal) essen. Wie viele davon werden wohl dadurch 2 kg abnehmen?